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PRÄPOSITION arbeitet von Anfang an in unterschiedlichen Konstellationen. Diese Seite beschreibt die Menschen bis hierhin.

HOLM-UWE BURGEMANN (KÜNSTLERISCHER LEITER), geboren 1995, ist Autor, Kurator und Dozent. Aufgewachsen im ehe­maligen Osten studierte er Sozial­wissen­schaften, Philosophie und Politische Theorie an der Universität Leipzig, der University of Oxford und der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2016 gründet er gemein­sam mit Konstantin Schönfelder PRÄPOSITION, ein unabhängiges Label für eine neue Inszenierung von Text und Sprache. Ihre Essay­sammlung GESELLSCHAFT EINE INSEL wird 2021 von der Stiftung Buchkunst als eines der Schönsten Deutschen Bücher ausge­zeichnet. In seiner Rolle konzipiert und kuratiert er seit 2023 das Literaturfestival TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT und bearbeitet die Materialität der Sprache losgelöst von einzelnen Medien und Disziplinen im Rahmen einer Ethik der Gast­freundschaft. Er lehrte am Literatur­institut Hildesheim und organisierte zuletzt den inter­disziplinären Schreib­raum »What holds an alphabet« an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Am Rande dessen schreibt er an einer Dissertation.

DANIEL ZENKER (GESTALTUNG), geboren 1986, absolvierte er eine Ausbildung zum Medien­gestalter, an welche er erst ein Studium des Mediendesigns und anschließend eine Mitarbeit in unterschied­lichen Agenturen anschloß, bevor er das (Studio) Daniel Zenker, Hamburg, gründete. Tagsüber beschäftigt ihn die Kon­zeption und Publi­kation multi­medialer Erscheinungs­bilder für Menschen und Orte in Kultur und Wirt­schaft. Insbeson­dere interessiert ihn jedoch die Frage, wie eine ästhe­tisch konsequente Typo­graphie mit ihren Inhalten eine symbio­tische Beziehung eingehen kann. Hierfür wurde er u.a. von der Stiftung Buch­kunst sowie dem Art Directors Club Deutsch­land prämiert und lehrt seit 2023 zu Angewandter Typografie an der DHBW Ravensburg.

GIULIA ROMANI (LEKTORAT UND REDAKTION), geboren 2000, studiert, nach einem abgeschlossenen Studium der Deutschen Philologie und Medienwissenschaft in Basel, Kulturwissenschaft in Berlin. Ihre Lust am Text und an der Sprache führte sie nicht nur an die Universität, sondern auch zu einer regelmäßigen Mitarbeit an PRÄPOSITION. Theoretisch wie praktisch, beschäftigen sie Fragen der Materialität der Schrift und Konfigurationen des Wissens. Sie ist in erster Linie leidenschaftliche Leserin, versucht sich bisweilen jedoch auch selbst im Schreiben.

TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT

DIRK LAUCKE UND JOHANNA SIEBEIN (TYPOGRAFIE UND TYPE DESIGN). Gemeinsam bilden sie das Studio Laucke Siebein. Dirk Laucke, geboren 1965, absolvierte eine Lehre zum Einzel­handels­kaufmann bevor er sich in 1989 für das Studium „Visuelle Kommunikation“ an der Universität der Künste Berlin (UdK) entscheidet. Bereits während des Studiums gründet er sein erstes Büro und gestaltet Kampagnen für die Freie Berliner Kunst­ausstellung und die Akademie der Künste Berlin sowie Erscheinungs­bilder für diverse mittel­ständige Unternehmen. In 1995 wechselt er seinen Wohnsitz nach Amsterdam, wo er erst für Total Design und später für Dedato ontwerpers arbeitet. In 1999 gründet er Studio Laucke. In 2006 trifft er Johanna Siebein, die für einen Studienaufenthalt in den Niederlanden ist. Nach einer kurzen Periode der vorerst unverbindlichen Zusammen­arbeit ab 2008, entschließen die beiden sich als gleich­berechtigte Geschäfts­partner unter dem Namen Laucke Siebein zusammen zu schließen und eine Nieder­lassung des Büros in Berlin zu gründen.
Johanna Siebein, geboren 1982, studierte Kommunikations­design an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Während eines Erasmus­jahres an der Kunst­hoch­schule in Enschede (AKI) trifft Dirk Laucke, mit dem sie in den darauf folgenden Jahren in Kontakt bleibt. Nach ihrem Diplom in 2008 bleibt sie für ein vertiefendes Studium in Saarbrücken, bevor sie als frei­beruf­liche Designerin an mehreren Projekten arbeitet, worunter die Monografie (BCAD) der nieder­ländischen Architekten Benthem Crouwel und den Ausstellungs­katalog Circle of Trust anlässlich der Solo­ausstellung des Bildhauers Folkert de Jong im Groninger Museum. An beiden Projekten arbeitet sie gemeinsam mit Dirk Laucke. Als Resultat dieser fruchtbaren Zusammen­arbeit entscheidet sie sich als gleich­berechtigte Geschäfts­partnerin unter dem Namen Laucke Siebein zu arbeiten und eine gemeinsame Niederlassung in Berlin zu gründen. Im Sommersemester 2021 lehrte Johanna Siebein als Vertretungs­professorin an der Burg Giebichenstein Kunst­hoch­schule Halle im Schwerpunkt Editorial Design, seit Winter­semester 2022/23 ist sie Professorin für Typografie / Type Design an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main.
Laucke Siebein ist für seine Konzepte und Entwürfe mit internationalen Design­preisen ausgezeichnet und vielfach publiziert. Für TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT entwerfen sie 2024 eine Schrift.

FABIAN SAUL (SOUNDSCAPE UND PODCAST), geboren 1986, ist Autor, Komponist und Chefredakteur des vielfach ausgezeichneten Magazins Flaneur. Das Magazin, das sich in jeder Ausgabe einer Straße der Welt widmet, verfolgt einen kollaborativen und inter­disziplin­ären Ansatz, der sich auch in Sauls Arbeit wiederfindet. Neben seiner schrift­steller­ischen und dramatischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist von Filmmusik und literarischen Audio­arbeiten. Er studierte Philosophie und Kultur­wissenschaft in Berlin. 2018 erschien sein erstes Buch »Boulevard Ring« bei Matthes & Seitz, 2024 folgt dort sein Debütroman »Die Trauer der Tangente«. Seine Arbeit wurde u.a. mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet. Für TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT komponiert er die Soundscape der begleitenden Installation und erarbeitet gemeinsam mit Holm-Uwe Burgemann gegenwärtig einen neuen Podcast.

RUTH ROXANE ECKRICH (ARTWORK), geboren 1996, ist bildende Künstlerin und Pädagogin. Aufgewachsen und geprägt durch ihre bruta­list­ischen Heimat­stadt Offen­bach, in der sie bis heute lebt, war sie immer schon mit sozialen Spannungen und Konflikten, aber auch dem ganzen Potential einer kosmo­politischen Gesellschaft konfrontiert. Nach Ausflügen in den politischen Aktivismus studiert sie Philosophie, Geographie und Kunst­pädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main bevor sie ein Kunst­studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach beginnt. Neben ihrer künstler­ischen Arbeit lehrt sie an einer Offen­bacher Grund­schule und ist Mitarbeiterin im Hessischen Landtag. Ihre malerischen und meist inter­medialen Arbeiten konzipiert sie mit einem installativen Schwer­punkt. Mittels einer Dialektik von Dissoziation und Assoziation bemüht sie sich dabei Unzusammen­hängendes miteinander in Beziehung zu setzen und so eine Ästhetik des Gemeinsamen zu schaffen. Dabei interessiert sie sich insbesondere für die Abbildung von Neuro­diversität. TEXT MATTERS. MATTERS OF TEXT wird durch sie künstlerisch illustriert.

Ehemalige

KONSTANTIN SCHÖNFELDER (KÜNSTLERISCHE LEITUNG)

SIMON BÖHM (REDAKTIONSLEITUNG)

HELENA LANG (REDAKTIONSLEITUNG)

MAX FARR (REDAKTION)

GIULIA ROMANI (REDAKTION)

MORITZ JUNGE (REDAKTION)

VICTORIA PÖHLS (REDAKTION)

CLARA NEUBERT (PODCAST)

FLORIAN LIEWALD (PODCAST)

HANNA THOMSCHKE (PODCAST)

EVA MORLANG (PODCAST)

THORBEN RÖDER (PODCAST)

OLE BURGEMANN (ASSISTENZ)

LEONIE HOH (ASSISTENZ)

KRISTIN RAMPELT (ASSISTENZ)

JAKOB MOOG (ASSISTENZ)

CECILIA SCHERER (ASSISTENZ)

»Gesetzt wir hätten als Menschen produziert, jeder von uns hätte sich selbst und den anderen doppelt bejaht, sodass von der einen Seite geschehe, was von meiner geschieht.«

(KARL MARX)